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Vor 32 Jahre forderte US-Präsent Ronald Reagan am Brandenburg Tor: „Mr. Gorbatschow, tear down this wall!“, reißen Sie diese Mauer nieder! Damit sollte die Teilung Deutschlands beendet werden. Reagan plädierte in seiner mittlerweile historischen Rede für Freiheit und Frieden, für das Zusammenleben der Menschen in Ost und West. Dies allein ermögliche Wachstum und Wohlstand für die Menschen im Osten Europas. Gleichzeitig war diese Rede auch eine Einladung zum Dialog: Reagan bot dem Osten an, das Wettrüsten zu beenden.

Die Rede Reagans gilt bis heute als eine der Wegmarken zur Friedlichen Revolution in der DDR, dem Fall der Mauer und der Wiedervereinigung. Damals trennte die Berliner Mauer die Stadt in zwei Teile, die innerdeutsche Grenze das ganze Land. Mehr als hundert Menschen waren bei dem Versuch ums Leben gekommen, der DDR durch Flucht über die Mauer zu entkommen.

Mit seinem ganz persönlichen Appell reagierte der US-Präsident auf die Politik Michail Gorbatschows. Dieser war damals Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion – de facto Chef der sowjetischen Regierung. In den Jahren seit 1985 hatte er für Glasnost (Offenheit) und Perestroika (Umstrukturierung) geworben – auch in den Staaten Osteuropas. Vielerorts waren erste Veränderungen spürbar. Auch die SED (heute: die Linke) sollte sich und die DDR für mehr Demokratie und Marktwirtschaft öffnen, doch sie sperrte sich.

Arbeiten für die Einheit

Auch Vertreter der OMV Berlin waren damals vor Ort. Für die deutschen Heimatvertriebenen und Flüchtlinge - die Ost- und Mitteldeutschen in der OMV - war es selbstverständlich, bis zuletzt an der Einheit Berlins und der Wiedervereinigung Deutschlands festzuhalten.

Reagans Forderung entsprach der Politik der CDU, die Ende der 1980er Jahre als letzte große Partei vehement die Einheit Deutschlands forderte. Auch 30 Jahre nach dem Fall der Mauer arbeitet die CDU immer weiter für die innere Einheit. Heute geht es um gleichwertige Lebensgrundlagen in Ost und West, um die Angleichung von Löhnen, Gehältern und Renten, um Arbeitsplätze in den Regionen, um gleiche Chancen in der Stadt und auf dem Land. „Ziel der Politik der CDU ist es, dass die Regionen im östlichen Deutschland für die Menschen attraktive Lebensbedingungen bieten“, heißt es im aktuellen Grundsatzprogramm der Partei von 2007.

Quelle: cdu.de/OMV Berlin